ART-WEHA

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menschlicher egoismus und menschliche egozentrik sind gründe für das streben des individuums nach subjektiv geglaubter verbesserung der lebenssituation. dies resultierte in einer verkommerzialisierung und verweltlichung der gesellschaft. es entstand eine weltwirtschaft, deren funktionieren von der nachfrage und von der kaufkraft von milliarden von individuen abhängt. damit ist sie zu einem massensystem geworden. wir sind konfrontiert mit dem phänomen der globalisierung und der miniatisierung – aber auch mit dem m assenphänomen . der mensch als zentrales wesen der schöpfung ist immer mehr zur massenerscheinung geworden . da sind die milliarden der bevölkerungsexplosion, da ist die konzentration von millionen in großstädten, da sind die millionen touristen, millionen an geschäftsreisenden, millionen bei olympischen spielen, hunderttausende mitarbeiter je konzern, zehntausende bei veranstaltungen, aber auch millionen tote je krieg und millionen flüchtlinge. der einzelne mensch tritt in den hintergrund, obgleich er unverzichtbarer teil der gesamterscheinung ist .

andererseits sind es immer wieder individuen, die masse schaffen und der masse sinn und richtung geben . solche herausragende persönlichkeiten gibt es in allen bereichen unserer gesellschaft - mehr oder weniger vordergründig.

die dem individuum innewohnende egozentrik ist unangebracht. es ist gut, wenn jeder einzelne die bescheidenheit hat, sich als einer von milliarden von menschen zu sehen. er soll aber gleichzeitig den mut haben, seinem talent entsprechend, seine persönliche chance und rolle in dem großen ganzen wahrzunehmen: individuum in der masse, individuum versus masse.

abgesehen von diesen überlegungen haben die vielen in ihrer optischen erscheinung eine eigenartige, gewaltige aber auch ästhetische wirkung: bunt bewegt, wogend, kompakt aber auch zerbrechlich. es ist eine künstlerische herausforderung – neben den sonstigen besonderheiten der masse – diese optik darzustellen.

 

wenn mein thema der mensch und masse ist, dann ist es auch die sexualität, weil sie für jeden menschen realität ist und immer mehr als massenphänomen in erscheinung getreten ist. dementsprechend ist sie heute stark öffentlich präsent und nicht übersehbar. durch liberalisierung und kommerzialisierung sind ausprägungen wie pornoindustrie und sextourismus normal und legal. analverkehr und sadomaso gelten fast als fortschritt. menschenhandel und kindesmißbrauch sind zwar illegal, aber nicht beherrschbar. wie beim egoismus so ist auch die grenzenlosigkeit in der lust unmenschlich. die fortpflanzung ist steuerbar geworden, die lust offenbar nicht. in diesem umfeld befasse ich mich mit jener sexualität und erotik, die auf dem natürlichen homoerotischen gefühl und der leidenschaft zum anderen geschlecht basiert. Ich bejahe die sexualität, ich bejahe die lust und ich bejahe die körperlichkeit und sinnlichkeit. ich male akt emotionell, die nackte haut inspiriert mich – es ist nehmen und geben, es ist wahrnehmung und projektion. und es ist mit dem anspruch, dass der akt spannend sei, dass spielraum für fantasie bleibt und dass er ästhetisches empfinden und positive energien auslöst.

 

walter hachleitner

 

Dieses Design heisst t die Farbharmonie in der Nartur nicht etwas wunderbares? Ein Schmetterling, herrlich rot leuchtend auf sattgrünen Blättern.

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